Markgrafenheide - Geschichte

Das erste Mal wurde der Ort nachweislich unter dem Namen „Moorgrabenheide“ 1586 erwähnt. Die Sage erzählt, dass ein Markgraf von Brandenburg den Wunsch hatte, hier in der Heide gegraben zu werden, wenn denn sein letztes Stündlein geschlagen habe. Was auch prompt eintrat – er soll bei der Jagd umgekommen sein. Seine Witwe erfüllte ihm den Wunsch und  so wurde es „des Markgrafen Heide“. Sein Grab allerdings wurde bis heute nicht gefunden.

Anfangs des 20. Jh. begann so nach und nach auch hier in Markgrafenheide der Badebetrieb und immer mehr Einheimische verdienten ihren Lebensunterhalt durch Vermietung von Zimmern und Betreuung von Urlaubern.

1910 ging eine Kleinbahn von Hohe Düne nach Markgrafenheide in Betrieb. Das Schienennetz war knapp 5 km lang und endete am Forsthaus vor dem Moorgraben. Von hier aus konnte man nun die Wanderwege durch die Rostocker Heide nutzen oder man fuhr von Markgrafenheide nach Hohe Düne, setzte dort mit der Fähre über und war in Warnemünde.